Wie fange ich an…… (genau erst einmal wieder tausende von diesen Pünktchen)…….
…..also…..der Motor ist zerlegt und alles, aber auch alles sieht dementsprechend OK aus.

Hier sind unsere Lagerschalen !!! Sehen Sie nicht schön aus ….. endlich nicht mehr zerstört oder zerquetscht. Also muss ich nur neue Lager einbauen und alles andere kommt wieder zusammen.
So nun aber mal das FAZIT:
Ich denke <- „der da“ Arndt Putzmann, dass es ausschließlich an der Viskosität des Öls gelegen hat. Wir sind immer 70 Einbereich gefahren und am Start war das Öl so bei 30 Grad !!!! Jetzt haben wir 20W-60 ÖL und eine Öltemperatur am Start von ca 50-70 Grad. Dabei haben wir dann bei 1500-1700 U/min ca. 7-8 bar Öldruck und ab 2000 U/min fast 10 und mehr bar Öldruck.
Unsere Ölpumpe (Centerflow) hatte bis letzte Woche 3 Stufen zur Absaugung und nur einen Abgang! (da gingen alle 3 Stufen drüber, in den Öltank). Auf der Rolle hatten wir dann das Phänomen, dass der Trockensumpftank immer leerer wurde und das Öl anscheinend verschwunden war !!!!! Jedoch bei Ladedruck, schoss das Öl überall am Motor raus. Dieser war geflutet mit Öl, was die Pumpe nun, dank der niedrigen Viskosität, besser in den Motor fördern konnte.
Jetzt sind alle 3 Stufen der Ölpumpe auch mit Abgängen versehen und diese gehen zum Öltank. Somit ist nun immer genug Öl im Tank und wenig im Motor. Es ist also schon erschreckend, wie wenig Öl wir in den Motor, damals, gepumpt haben !!!! Jetzt wird der Motor schön durchölt und dadurch auch schön gekühlt. Unsere Lager, so denke ich, sprechen da eine deutliche Sprache.
Dass aber unser Öldruck, immer noch wie ein Seismograph bei einem schweren Erdbeben zappelt, möchte ich nicht verheimlichen….. wir leben einfach damit.
Zum Vergleich, wenn ich sage, wir haben bei 1500-1700 U/min 7-8 bar, dann haben wir aber auch Ausschläge nach unten Richtung 5 bar. Diese Ausschläge gehen mit steigender Drehzahl nach oben, also bei ca 7000 U/min liegen sie bei 7-8 bar. Wir leben jetzt damit. Und der Motor muss, wie immer, dadurch! 🙂
Nun gut, wir bauen jetzt wieder alles schön zusammen und mal sehen, wo es uns hin verschlägt.

Verschlagen wird es uns „leider“, und das macht mich traurig, auf gar keinen Fall mehr zu
den Nitrolympx.
Dazu schreibe ich aber noch mal was gesondert dazu.

In dem Sinne …..dran bleiben und Daumen drücken….. ich berichte ….

Hier ein Bild von zwei Personen im Glück.
Wir sind zurzeit gerade stolz, dass uns der Motor nicht nach über 20 Läufen auf dem Dyno und über 10 Läufen auf der Strecke, um die Ohren geflogen ist.
Das hatten wir seit fast 4 Jahren nicht mehr gehabt. Der Motor ist immer noch ganz und läuft!!!! und könnte nach den Daten, die wir auf der Logfile sehen, eigentlich zusammen bleiben, aber wir nehmen ihn auseinander, um zu sehen, wie es in ihm aussieht.

Frankreich verlief perfekt, was das nicht explodieren des Motors angeht! Aber es lief auch maximal beschissen, was die Sensoren des Motors angeht!
Unsere Lambdasonde hatte vor Ort den Dienst fast ganz eingestellt und meldete es mit Lambda werten von 2,40 an unser Steuergerät zurück, so wie unser Map Sensor in das gleiche Horn geblasen hat. Dieser machte sich mit sehr interessanten Messergebnissen von, mal -0,5 bis +8 bar, bemerkbar.
Es war eine Freude, am Start zu stehen und dank „angeblicher 8 bar“, mit Methanol gefluteten Brennräumen abgesoffen auszurollen!!
Wir haben es einfach nicht hinbekommen und hatten somit so ein, zwei Richtige „Gruselläufe“ abgeliefert.

Nun wird der Motor zerlegt und ich bin gespannt wie die Lager aussehen !!!

Nach 5 Tagen Urlaub ging es direkt in die Werkstatt. Der Motor ist nun zusammen und war auch auf der Rolle.

Aber leider, wie sollte es auch anders sein, hat die Kupplung bei ca 550 PS aufgegeben. Das ganze Anfahren mit schleifender Kupplung ist auf Dauer doch nicht so geil.

Heute wird die Kupplung erneuert und dann kommt der Motor wieder rein.
p.s. ÖLDRUCK = OK und der Filter sagt auch, weitermachen. Nun geht uns aber mal wieder die Zeit aus und wir verladen heute Abend, um morgen nach Frankreich zu fahren.
Zum TB 90 noch was.
Der Lader läuft und macht zurzeit maximal 1.5 Bar Ladedruck. Weiter sind wir mit der Ansteuerung noch nicht gekommen. Die Lambdasonde hatte kurz gesponnen und ich hatte die Stecker Fuel und Oil Pressure vertauscht. Alles in allem sieht es aber, zur Zeit, sehr OK aus. Ob es GUT aussieht, können wir jetzt noch nicht sagen.
Also Leute da draußen. Wie immer Daumen drücken….ich werde berichten.

Liebes Tagebuch:
Erster Tag, wo uns nichts mehr weh tut. Wir konnten uns heute Morgen zum ersten Mal wieder bücken. (hi hi hi hi hi)

Aber Spaß bei Seite. Was für ein Tag!!!!! Wir hatten fast 30 Autos auf der Rolle und haben weit über 150 Messungen durchgeführt! Es war alles dabei, vom Buggy bis hin zum Bus. DANKE, dass so viele den Weg nach Wesel gefunden haben !!!!! DANKE !
Hier, der LINK zum Live Video!
Ja der Rennwagen war, wie eventuell schon gesehen, zweimal auf der Rolle. Beim ersten Mal war der Ladedruck auf ein zartes bar begrenzt. Es wurden aber dennoch irgendwas mit 440 PS (ich weiß es gerade nicht so genau, sorry)
Der zweite Lauf dann um 16:00 Uhr sollte da schon besser werden, 2 Bar sollten her. Jedoch, ohne drehenden Turbolader haste nichts, ich meine gar nichts!!!! 🙁
Geil war, dass ich in der Hecktick gedacht hatte, es ist der MAP Sensor.
EGAL. Der Lader ist zerlegt, und wir haben da was gefunden. Ein Steinchen hatte sich zwischen der Abgasturbine und dem Gehäuse gemütlich gemacht. Die Schaufeln der Turbine waren eh schon nicht mehr so sexy aber der Stein hat Ihnen den Rest gegeben. Beim Ausbauen ist dann so richtig alles zerbröselt.


Nun gut, wie kommt der Stein dahin ? -> EGAL ? -> keine Ahnung! Aber der Weg bis zur Auslassturbine….. was hat er alles !beeindruckt oder unbeeindruckt! gelassen?

Nun gut, der Motor wurde wieder zerlegt, also nur die Köpfe gezogen. Alles GUT !!!!! Die Sau ist dadurch und keiner weiß wie……


Jetzt kommt endlich unser TB80….ääähhhmmmm TB90 zum Einsatz. Mal sehen wie der Kollege sich in Frankreich schlägt.
(habe ich nicht schöne Füße?)

Aber B.M.I. hat endlich unsere Pleuel geliefert 🙂 nach 27 Wochen. Lotto wird gespielt, versprochen 🙂

So, nun wird alles wieder zusammen gebaut und verladen und ab zu den Franzosen !!!! Also wie immer…..Daumen drücken …… ich werde berichten 🙂

Gestern Abend ist und nun die Hutschnur geplatzt und wir haben eine allerletzte Mail am BMI geschrieben. In der Mail haben wir auch die Bitte um Rückzahlung unseres Geldes gebeten, für den Fall das nichts kommt.
Doch plötzlich kommt zu unserem Erstaunen folgende Antwort zurück:

Hi Arndt, 
I am sorry for the delay; we do have your rods ready to ship.  We will ship this out to you today and delivery 7/12/23 by FedEx Int’l Priority

Kaum zu glauben….oder …… am 09.01.2023 bestellt (bestätigte Lieferzeit 8 Wochen) und nach 26 Wochen sollen sie endlich kommen…… wenn ich die Dinger in den Händen halte, spiele ich erst einmal Lotto !

So, das war das eine,
aber ich habe mich, was das Öl angeht, umentschieden! Zwar hat das Valvoline VR1 sehr viel „Verschleißschutzadditive (ZDDP)“ also Zink Zusätze, jedoch hat eine kleine Umfrage den Hersteller Rektol favorisiert. Hier soll jetzt das Rektol RR 10w-60 zum Einsatz kommen.
Ich selber habe bei beiden Ölen Magenschmerzen, da ich bis jetzt nur mein Kendall Öl kannte …… mal sehen wie es enden wird.

Hier nochmal die Erinnerung an unsere Einladung zum Dynoday. Ihr wollt den Rennwagen mal live und in Action sehen. Ab nach Wesel 46485.

Wir starten wie immer ab 10:00 Uhr und wollen das grobe Ende so gegen 18:00 Uhr anpeilen. Danach kommen weiter Autos auf die Rolle, aber endgültig Schluss sollte bei 20:00 Uhr liegen, da die Nachbarn ein wenig Ruhe haben möchten. Je nach Lage zieht der DJ dann in den Dynoraum und macht da bis in die Puppen weiter 🙂 ………..

Live DJ, Essen und Trinken, sowie Hüpfburg, sind wie beim letzten Mal am Start. Erfrischungen via Cocktailbar ist auch am Start!

Euer Auto ist wassergekühlt, kein Problem, kommt vorbei und parkt euer Auto bei uns auf dem Gelände.
!!!! KOSTENLOS !!!!

Alles Weitere bitte via Facebook: hier der Link dahin 🙂
und ein Video vom Dynoday #1


Alles im Lager

Ich mache es heute mal kurz.

Nur 3 Lager zu sehen, da ich eins schon zur Seite gelegt hatte.

Alle Lager sehen … na ja nicht so toll aber ok aus. Die Oberfläche ist etwas rau und hier und da ist guter Abrieb zu erkennen. Nun der Motor ist wieder zusammen und steht startklar für unseren DYNODAY#2 in der Halle.

Zerbstlesen !

Leute Leute, ich möchte gar nicht beschreiben, was ich gefühlt habe, als ich dieses Bild sah.

Wenn ihr drauf geht, seht ihr es in voller Auflösung

Der Filter, bzw. die Ansage der Vernunft von Jacky, hat uns wieder gestoppt. Was höchstwahrscheinlich auch richtig war. Unser Filter war wieder voll von Teilchen jeglicher Art. Der Übeltäter steht, so denken wir, mit dem Rücken an der Wand. Es ist Herr ÖL und Herr Öltemperatur und Herr Wind (letzterer aber nur unbeabsichtigt).
Wir haben wie auf dem Prüfstand zuvor das Öl immer brav auf 55-60 Grad vorgeheizt, sind dann an den Start gegangen und haben dort immer so ca. 30 Minuten gestanden. Herr Wind hat ordentlich geblasen und Herr Öltemperatur hat einfach aufgegeben. So dass am Start das Öl nur noch 32 Grad hatte und am Ende des Laufes bei ca 25 Grad war. Mit so welchen Temperaturen kann keine Ölpumpe der Welt, unsere 70er Einbereichsöl vernünftig durch die Leitungen pumpen. Das Zeug ist so zäh wie Honig.
Nun der Öldruck ist dann mal wieder für 0,05 Sekunden weg gewesen und die Reste im Filter haben unsere Befürchtungen verstärkt.
Ich zerlege heute Abend noch den Motor um die Lager zu begutachten. Und werde, so orakeln wir gerade, defekte Lager entnehmen.
Unser Lösungsansatz ist:
Weg mit dem 70er Öl, her mit was wesentlich flüssigerem 20w-50 VR1 von Valvoline.
Denn so, denken wir gerade= kein Öl an den Lagern gleich keine Spülung gleich keine Kühlung gleich Lagerschaden.
Die Heizung im neuen Trockensumpftank wird verdoppelt und der Tank wird isoliert, damit er die Temperatur auch ca 60 Minuten halten kann.
Hier noch zum Abschluss ein Bild von uns, da waren wir noch guter Dinge.

Also wie immer ….Aufgeben ist keine OPTION.

Zurück aus Frankreich und wie immer mit neuen Erkenntnissen. Der Motor und die Umbauten haben Wirkung gezeigt. Endlich wieder steigenden Öldruck 🙂 .
ABER
Das Getriebe hat nicht ganz mitgemacht. Leider ein kleiner Schaden, aber mit großer Auswirkung. Nach dem 3 Lauf war Schluss. Der 3 Gang ließ sich nicht mehr auslegen und verharrte in seiner Position. Arschlecken, wir sind immerhin noch eine 10,8 gefahren (1,98 60Fuß und nur 3 Gänge + Ausrollen ab 250 Meter) das hat gereicht, um für Zerbst die maximale Hoffnung mitzunehmen.
Das Getriebe:
Porsche G 50 hat 3 Schaltwellen, da wo die Klauen festgemacht sind. Die Welle für 3+4 Gang hat sich leider selber eingekürzt.

Mein (sauberer) Finger zeigt auf ein Loch. Dort sollte zu diesem Zeitpunkt eigentlich noch der Rest der Schaltwelle 3+4 Gang zu sehen sein.
Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich die Welle gesehen habe !
Hier ist gut zu sehen, wo die Welle gebrochen ist.

Leider habe ich von der zusammengeschweißten Welle kein Bild gemacht. Wenn sie wieder bricht, mache ich eins!

Und zack wieder alles zusammen 🙂

So dann wollen wir mal nach Zerbst um ENDLICH mal GAS ZU GEBEN !!!!
Wie immer werde ich berichten 🙂